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1. Griechisch-römische Altertumskunde - S. IV

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
Iv zur Kenntnisnahme durch aufmerksames Lesen und zur Ergnzung und Vertiefung dessen, was im Unterrichte nur flchtig oder gar nicht berhrt werden kann. Karten, Grundrisse und Bilder sind dem Werke nicht beigegeben, um es nicht unntig zu verteuern; auch besitzt ja wohl jede Anstalt eine mehr oder minder ausreichende Sammlung nicht nur topographischer, sondern auch kunstgeschichtlicher Anschauungsmittel greren Stiles, die in den letzten Iahren in hohem Grade vervollkommnet sind; und so gut wie wohl jeder Schler im Besitz eines historischen Atlas ist, der ihm die Karten fr die Topographie bietet, drfte verlangt werden knnen, da er einen fr mehrere Jahre zu verwendenden und der die Gymnasialzeit hinaus verwendbaren Atlas zur griechisch-rmischen Kunst- und Kulturgeschichte sich anschaffe. Bearbeitet haben Direktor Dr. Hense die griechische Dichtung, Professor Kotthoff*) die Realien zu Homer und zu der griechischen Beredsamkeit, die Philosophie, die rmische Beredsamkeit und die Kunstgeschichte, Oberlehrer Schunck die griechische Beredsamkeit und die Realien zu den Tragikern, Oberlehrer Wirmer**) die griechische und die rmische Geschichtschreibung und die rmische Dichtung, Oberlehrer Dr. Leppermann die Realien zum griechischen und rmischen Kriegs-wesen, die Topographie von Athen und die klassischen Ruinensttten, Oberlehrer Dr. Grobbel die Topographie Roms, die griechisch-rmische Mythologie und das Metrologische. Das Buch ist zunchst fr den Unterricht am hiesigen Gymnasium geschrieben, den Verfassern wrde es aber zu groer Freude gereichen, wenn es von den Herren Amtsgenossen auch anderer hherer Lehr-ansialten als zweckdienlich anerkannt und fr den Unterricht verwertet wrde. Paderborn, den 25. Mai 1903. Die Verfasser. *) Seit September 1904 Direktor des Grotzherzoglichen Gymnasiums zu Vechta. **) Seit September 1906 Direktor des Stdtischen Gymnasiums zu Marburg.

2. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 1

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
I. Die Griechen. Die Literaturgattungen. Der Stoff der Literaturgeschichte *) umfat Poesie und Prosa. Die Poesie ging bei den Griechen der Prosa voraus- sie hatte auf ihren verschiedenen Gebieten bereits ihre hchste Entwicklung und schnste Blte erreicht, als die Prosa aufkam. Die Poesie umschliet das Epos, welches bedeutende Hand-lungen der Vergangenheit in engem Zusammenhange zur Darstellung bringt, die Lyrik, welche Gefhlen oder Seelenstimmungen Aus-druck gibt, und das Drama, welches Handlungen in ihrer Entwicklung als gegenwrtig zur Anschauung bringt. In der Prosa entwickelte sich zuerst die Geschichtschreibung, dann die Philosophie und zuletzt die Beredsamkeit. A Das (Epos. 2. Die Anfnge der epischen Poesie. Das Epos erblhte zunchst und vornehmlich in Kleinasien unter den Aiolern und den Ionern. Von diesen bewohnten die Aioler den nrdlichen Teil der Westkste Kleinasiens, die Ioner den mittleren, sdlicher gelegenen. Der Zeitpunkt der Besiedelung entzieht sich unserer Kenntnis- wahrscheinlich hat sie schon vor der Dorischen Wanderung (1104) stattgefunden, wenngleich angenommen werden mu, da auch diese zu weiterer Kolonisation an der Westkste Veranlassung gegeben hat. Hier traten bald Snger auf, die in der Mrenpoesie das Andenken der Heldentaten ihrer Heroen der Nachwelt berlieferten, wie ander-seits diese den Ruhm bei den Nachkommen auf das hchste schtzten. Namentlich entwickelte sich die Mrenpoesie bei den Aiolern und fand' in dem trojanischen Kriege (1194-1184) ihren Mittelpunkt. !) Man pflegt die Literaturgeschichte in folgende Perioden einzuteilen: I. Klassische Zeit: a) Bltezeit der Poesie bis zum Ende des pelopon-nesischen Krieges (404), b) Bltezeit der Prosa bis zum Tode Alexanders des Grohen (323); Ii. Hel lenistische Zeit: a) Das alexandrinische Zeitalter bis zur Umwandlung gyptens in eine rmische Provinz (323-30), b) das römisch - hellenische Zeitalter bis zur Verlegung der Residenz nach Byzanz (30 v. Chr.-330 n. (Thra. Von einer Gliederung des Stoffes nach diesen oder hnlichen Perioden ist Abstand genommen; derselben liegen zugrunde die einzelnen Unterrichtsdisziplinen, die in chronologischer Reihenfolge geordnet sind. 1

3. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 16

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
16 . 6. Die kyklischen Vichter. Ilias und Odyssee stellen nur einzelne Teile des troischen Sagenstoffes dar. Auer ihnen gab es noch andere Dichtungen, welche die Vorgeschichte des trojanischen Krieges, seinen Verlauf, sein Ende und die Schicksale der Haupthelden darstellten. Diese Dichtungen bilden den sog. epischen Kyklos *), und ihre Verfasser heien kyklische Dichter. So schrieb unter anderen Stasinos aus Cypern (um 760) Kvjiqia, die Ursache und Veranlassung des trojanischen Krieges, Arktinos von Milet (um 770) die Althonic, eine Fortsetzung der Ilias bis zum Tode und der Bestattung des Achilleus, Lesches aus Lesbos (um 700) die 'Ihg //uqcl, die Fortsetzung der Aithiopis, Hagias aus Troizene (um 770) die Nmo/, die Erlebnisse der heim-kehrenden griechischen Helden. . 7. hefiodos. Als Vater des didaktischen Epos ist zu nennen Hefiodos aus Askra am Helikon in Botien, von aiolischen Eltern stammend, ein jngerer Zeitgenosse Homers. Unter seinem Namen sind erhalten: 1. "Egya xal Opera et dies, enthaltend in 828 Versen Lehren der Ackerbau, Weinpflanzung, Haushalt, Handel, Schiffahrt, durchsetzt mit Mythen, Fabeln und Sentenzen. 2. (Beoyovca, enthaltend in 1022 Versen Sagen von der Ent-stehung der Welt und der Götter, von ihrem Range und ihrer Ver-wandtschaft, sowie den Versuch einer bersicht des olympischen Gttersystems. B Die Tyrik. 8. Inhalt der lyrischen Poesie. Die lyrische Poesie (genannt nach der Ivqu, einem sieben-saitigen Instrument, nach der Sage von Hermes erfunden, indem er der die Schale einer Schildkrte Darmsaiten spannte) lt die Em-pfindung des Dichters in Gesang ausstrmen; mit dem Gesang verbindet sich zumeist Tanz. Alsbald nach ihrer Entstehung gegen Ende des 7. Jahrhunderts v. Ehr. erhob sie sich zu einer bedeutenden Blte in Inhalt und Form. Die Mannigfaltigkeit der zum Ausdruck gebrachten Empfindungen: Liebe und Ha, Freundschaft und Feindschaft, Lust und Schmerz usw. fhrte zu einer groen Zahl verschiedener rhythmischer Formen, zu einem Reichtum verschiedenartiger Strophen. Den bergang von der epischen zur lyrischen Poesie bilden die Elegie und der Iambos. *) Der Name tmxdg xixlos wird freilich erst nach Christi Geburt gebraucht.

4. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 34

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
.34- wollte er seine Landsleute mit ihrem traurigen Geschick vershnen. -Vollstndig erhalten sind die ersten fnf Bcher, von den brigen mehr oder weniger ausfhrliche Auszge und Bruchstcke. Bald nach Casars Tode verfate Diodoros von Sizilien (daher zum Unterschiede von anderen Mnnern desselben Namens Siculus genannt) in 40 Bchern eine ifoo&rjxrj taroqixij, eine allgemeine Geschichte der Welt von den ltesten, mythischen Zeiten bis zum ersten Triumvirat, 60 u. Chr. Umfangreiche Abschnitte sind noch vorhanden. Ihre Hauptbedeutung besteht darin, da sie Auszge aus lteren, jetzt verlorenen Schriften bieten. Ein Zeitgenosse Diodors war Dionysias von Halikarna, der, seit etwa 30 v. Chr., lngere Zeit als Lehrer der Beredsamkeit in Rom lebte. Seine 'ftofjaixr) agxaioxoyla in 20 Bchern, Urgeschichte Roms bis zum ersten punischen Kriege, ruht auf sorgfltiger Forschung und zeichnet sich durch wahrheitsgetreue Darstellung und verstndiges Urteil aus. Auf uns gekommen sind die zehn ersten Bcher und der grte Teil des elften, während von den folgenden nur Auszge vorliegen. Das Vorhandene ist von hchster Wichtigkeit, namentlich fr die alte Verfassungsgeschichte Roms. Mehr Philosoph als Geschichtschreiber war P lut ar ch o S aus Chairo-neia in Boiotien (etwa 50- 102 n. Chr.). Nachdem er in Athen studiert und sich dann durch ausgedehnte Reisen weitergebildet hatte, nahm er fr lngere Zeit Aufenthalt in Rom. Er leitete den Unterricht des nochmaligen Kaisers Hadrian, der ihn zum Prokurator von Griechen-land machte. Eine lebendige Quelle fr die gesamte Altertumskunde sind die uns erhaltenen tot 7iaqxh\kol, 46 Lebensbeschreibungen berhmter Männer Griechenlands und Roms, von denen Plutarch jedes-mal einen Griechen und einen Rmer in der Weise miteinander verbindet, da er eine Begleichung beider Hinzufgt; so stellt er gegenber Theseus und Romulus, Thernistokles und Camillus, Perikles und Fabius Maximus, Pyrrhos und Marius, Alexander und Csar. (Er legt mehr Wert auf die Zeichnung des Charakters und des inneren Menschen als auf die geschichtlichen Taten und ist daher reich an einzelnen Zgen, Anekdoten und Reflationen". Arrtan ausrikomedeia in Bithynien (etwa 100-170 n. Chr.) stand ebenfalls bei Hadrian, der ihn als Staatsmann und Feldherrn verwendete, in hoher (Bunst; Antoninus Pius belohnte ihn mit der konsularischen Wrde. 3tt seiner noch heute vollstndigen, 7 Bcher umfassenden 'Axe^dv^oov vdaois, welche zu den besten literarischen Erscheinungen seiner Zeit gehrt, ahmt er die Sprache Xenophons nach. Aus einer anderen Stadt Bithyniens und zwar aus Rittaia stammte Cassius Dio (155 bis um 235 n. Chr.), der unter Cominodus und seinen Nachfolgern hohe Staatsmter bekleidete. Er verffentlichte Ttofiaixai toioqlai, welche, in 80 Bcher geteilt, die Ereignisse von der Grndung Roms bis auf Dios Austritt aus dem Staatsdienste behandelten und als die umfangreichste Darstellung der rmischen Geschichte gelten mssen. Nur wenige Bcher sind noch erhalten; was noch vorhanden ist, bildet eine sehr wertvolle Quelle fr die letzten Zeiten der Republik und fr die Kaiserzeit. Zu blhender Entwicklung war infolge der Feldzge Alexanders eine Wissenschaft gelangt, deren Ergebnisse auch mehrfach der (Beschichte zugute Kommen: die Geographie. Als der grte griechische Geograph gilt (Eratosthenes (275 195 v. Chr.), lange Zeit Vorsteher der alexandrinischen Bibliothek, der in den 3 Bchern seiner recoy^arfixd die mathematische, physikalische und politische Erdkunde behandelte. Letder ist das Werk untergegangen, aber seine Angaben sind vielfach benutzt worden, besonders von Strabon, geb. um 65 v. Chr. zu Amafcia in Pontos, gest. zu Rom um 25 it. Chr. Strabons noch erhaltene, aller-

5. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 126

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
- 126 Die commentarii de bello civili behandeln in 3 Bchern die Ereignisse der Iahre 49 und 48. In beiden Werken gibt es Fortsetzungen: ein achtes Buch der den Gallischen Krieg, die Begebenheiten der Jahre 51 und 50 enthaltend, und ein bellum Alexandrinum, die Vorgnge des Jahres 47 darstellend, rhren von A. Hirtius her, einem wissenschaftlich gebildeten Manne, der als Legat unter Csar diente; das bellum Africanum und das bellum Hispaniense dagegen, die der die Kmpfe der Jahre 46 und 45 aufklren, sind von unbekannten, weniger Kenntnis-reichen Verfassern geschrieben. J8. <L Soiillftius Cnspu5. Unschtzbare Denkmler rmischer Geschichte hat uns T. Sallustius Crispus hinterlassen. Im Todesjahre des Marius (86 v. Chr.) zu Amiternum im Sabinerlande geboren, fhrte er in seiner Jugend ein leichtsinniges Leben. Angeblich wegen des rgernisses, das er durch seine Aus-schweifungen erregte, in Wahrheit wohl wegen seiner Parteinahme fr Csar wurde er im Jahre 50 aus dem Senate gestoen. Von Csar, den er in seinen Kmpfen gegen die Pompejaner untersttzte, wieder in seine Wrde eingesetzt, erhielt er nach der Schlacht bei Thapsus mit dem Titel eines Prokonsuls die Verwaltung der Provinz Africa. Hier erprete er sich durch ruberische Verwaltung ein solches Ver-mgen, da er davon in Rom die prchtigen horti Sallustiani anlegen konnte. Nach Csars Tode widmete er sich ganz dem Studium der Geschichte. (Er starb im Jahre 35. Seine erste Schrift heit de coniuratione Catilinae der oder (bei den nachaugusteischen Grammatikern) blo Catilina. Sallust, der als Jngling die Verschwrung (Eatilinas miterlebt hat, ist darin sichtlich bestrebt, unparteiisch zu sein, kann aber seine Vorliebe fr Csar nicht verleugnen. Vollendeter ist sein zweites Werk, das bellum Jugurthinum, in welchem der Schriftsteller nach einem kurzen Rckblick auf die Ge-schichte des numidischen Reiches seit Masinissas Tode den Krieg der Rmer mit Iugurtha in den Iahren 111 106 behandelt und mit ruhiger Sachlichkeit die grauenhafte Verderbtheit der rmischen Aristo-kratie aufdeckt. Sallusts drittes und reifstes Werk waren feine 5 Bcher historiae, die Zeit von Sullas Tode (78) bis zum Jahre 67 umfassend. (Erhalten sind davon nur einzelne Reben und Briefe. Sallust ist der erste kunstmige und pragmatische Geschicht-schreibet der Rmer, der, dem Thukydides nachahmenb, den Beweggrnben der Hanbeinben Personen und dem Zusammenhange der Begebenheiten nachforscht. Seine Hauptstrke liegt in der Charakterzeichnung. Die mit altertmlichen Ausdrcken durchsetzte Sprache ist knapp und lebendig.

6. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 185

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
185 Romulus sein Asyl grnbete;1) 3. aus der Sdwestspitze mit dem groen Iuppiterternpel auf einem freien Platze (area Capitolina) und mit dem Tarpejischen Felsen am Sdabhange, von dem die Volks-tribunen die durch sie zum Tode Verurteilten hinabstrzten.^) Von dem letzten Könige erbaut und 509 eingeweiht, im Sullanischen Brgerkrieg (83 v. Chr.) und von neuem im Kampfe des Vitelims gegen Vespasian (69 n. Chr.) durch eine Feuersbrunst zerstrt und bei der letzten Gelegenheit von Domitian prachtvoll erneuert, erhielt sich das templum Jovis 0. M. als das vornehmste Heiligtum der rmischen Welt bis ins 6. christliche Jahrhundert. Mit seinen (fr 55v2 Mill. Mk.) vergoldeten Dachziegeln grte es schon von ferne die auf dem Tiber nach Rom kommenden Fremden. Die dreiteilige (Telia mit den Bildnissen der kapitolinischen Gttertrias Juppiter, Juno und Minerva war der regelmige Versammlungsort des Senates fr die 1. feierliche Sitzung zu Anfang jedes Jahres und fr jene Sitzungen, in denen der Krieg beraten wurde. In die Seitenwand wurde jedes-mal nach Verlauf eines Jahrhunderts an den Iden des Septembers der clavus saecularis- (oder annalis?) zum Zwecke der Zeitrechnung eingeschlagen, in den Kellerrumen die Sibyllinischen Bcher aufbewahrt, die beim 1. Brande zu grnde gingen, dann aber nach dem Muster derjenigen von Erythr in Kleinasien wiederhergestellt wurden. 2. Das Forum (und (Tomttium).3) Das (Tomitium, ein inaugurierter, quadratischer Platz (templum) im Nordwesten des Forums am Fue des Kapitols, war lange Zeit die Sttte, wo sich das politische Leben Roms abspielte. Unter freiem Himmel fanden hier bis 145 v. Chr. die Volksversammlungen (in den comitia curiata und tributa) und die Gerichtssitzungen statt. An der Nordseite erhob sich das alte Rathaus (curia Hostilia), der gewhnliche Sitzungssaal des Senates, an der Sdseite die alte Rednerbhne, nach Verzierung mit den erbeuteten ehernen Schiffsschnbeln (von Antium, 338 v. Chr.) rostra genannt. Nach dem Brande des Rathauses im Jahre 52 v. Chr. verschwand der Platz des Comitiums. 1) Hier liegt jetzt der nach dem Entwrfe von Michelangelo (ca. 1540) gestaltete Kapitolsplatz (Piazza del Campidoglio mit dem der dem alten Ta-bularium errichteten Senatoren und dem Konservatorenpalast, dem Sitz der Stabt-Verwaltung), wohin eine Reihe antiker Monumente von anberen Stellen der Staut bertragen warben ist: Die Statuen der ihre Rosse fhrenben Dioskuren (ge-funben beim Theater des Baibus), die grunblos sogen. Sieqestrophen des Marius (der die Germanen, wahrscheinlich aus der Zeit Domitians), die ehemals am Lateran aufgestellte Reiterstatue Marc Aurels von (einst!) vergoldeter Bronze, eine der besten Schpfungen antiker Erzgieherei, eine Minervastatue mit etvanbung aus Porphyr, die liegenben Statuen des Nils und des Tibers, sowie zweier Lwen aus Basalt. 2) der den Ruinen des Iuppitertempels erhebt sich (seit 1580) der Palazzo Caffarelli, jetzt Sitz der deutschen Botschaft und des Kaiserl. Deutschen Archologischen Instituts, whrenb das Kgl,-Preuh. Historische Institut im Palazzo Giustiniani in dem Stabtteile am Tiber untergebracht ist. 3) Vergl. das uerst interessante Buch von (Ehr. Hlsen, Das Forum Romanum", Rom 1905, mit den neuesten Resultaten in der spteren franz. ober engl. Ausgabe. 13

7. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 203

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
- 203 - den Dichtern und Knstlern und dem sthetisch zerstreuten, nicht reli-gis gesammelten Sinne der Menge an der Mythologie gefiel, die figurenreiche Vielheit und die charakteristische Verschiedenheit der gtt-lichen Personen, ihr uerer und innerer Anthropomorphismus", das wurde von dem groen Eleaten 3eenophanes, dem ersten einschneidenden Bekmpfer des Polytheismus, kurz und bndig in einem Satz abgelehnt: Gott ist (Einer, der hchste unter den Mchten der Natur und in der Menschenwelt, mit den Sterblichen weder in ihrem uern vergleichbar noch in ihrem Seelenleben". Fast alle die groen Meister der Literatur bten mehr oder minder Kritik an dem berlieferten Glauben. 3. Periode: versall der Religion. Mit der Aufrichtung des Weltreiches Alexanders d. Gr. begann trotz des Verlustes der politischen Selbstndigkeit Griechenlands der gewaltige Eroberungszug des griechischen Geistes. Die griechische Kultur wurde Weltkultur. Als so auch die griechische Religion ihren heimischen Nhrboden verlie, verlor sie mehr und mehr ihren nationalen Charakter und damit ihr eigenstes Geprge. (Eine vollstndige (Bttermengung und -mischung (Theokrasie) entstand. Der (Euhemerismus, dessen Begrnder Euhe-meros um 280 v. (Ehr. lebte, brachte die Entwicklung der anthropo-morphen Gtterwelt folgerichtig dadurch zum Abschlu, da er die Götter berhaupt fr Menschen erklrte, die nach ihrem Tode vergttert seien. Die Philosophie fhrte den Iersetzungsproze des alten Gtterglaubens zu Ende- der Versuch, zwischen ihr und dem Volksglauben einen Ausgleich herbeizufhren, schlug immer wieder fehl. Die sthetisch-logische Selbsterlsung des Griechentums" galt nur fr die Gesunden, Reichen und Aristokraten, nicht fr die Armen, Kranken und Sterbenden. Darum suchten die Griechen spter bei den Heilgttern des Ostens, wie Serapis und Osiris, das Heil und fanden es schlielich bei dem Heiland der Christen". 2. Ii. Die rmische Religionsgeschichte. l. Periode: Die altromische Nationalreligion des Numa. (Eine Nationalreligion ist die Religion der Rmer nur in der ltesten Zeit gewesen. Wie der ganze alte Kultus nebst Fest- und Priesterordnung, so wurde auch das alte Götter system samt und sonders auf König Numa zurckgefhrt. Die alteinheimischen Götter", die di indi-getes ( indigenae) waren Ianus, Iuppiter (nebst Juno), Mars, Quirinus, Vesta. Die rmische Religion war eine Naturreligion. Aber in der Volksreligion scheint sich die Entwicklung der Gottheiten zu abstrakten Potenzen schon frh und in weit strkerem Mae als etwa bei den Griechen vollzogen zu haben. Wie in jedem Dinge, jeder rtlichkeit und jeder Handlung, so waltete schlielich auch in jedem Individuum eine eigene gttliche Macht, der Genius. Persnliche Eigen-schaften, individuelle Zge und eine menschenhnliche Gestalt gingen diesen an den Orten und Dingen haftenden Gttern naturgem vllig ab". Diese Götter waren aber in erster Linie Staatsgtter. Die weiblichen

8. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 204

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
- 204 - Gottheiten sind bis auf Juno, Vesta und Dps mit ihren mnnlichen Kultgenossen zusammen verehrt, aber meist frh verschollen. Wie in Griechen-land der Mythos, die Sage der die Götter, ebenso stand in Rom der Kultus, die Verehrung der Götter, im Vordergrund. Dem Kultus aber hat der nchterne, scharfe Sinn des Rmers seinen Charakter aufgedrckt. Als geborenen Juristen, wie die Rmer es nun einmal waren, erschien ihnen das Verhltnis des Menschen zu Gott als ein bis ins kleinste und feinste geregelter Rechtsverkehr. Wie die Religion der Griechen sthetisch-intellektuell" durch Kunst und Philosophie oerkmmerte, so ist die der Rmer juristisch-technisch" verkmmert, d. h. schlielich in knst-lichen Rechtsformen erstarrt. Aber fr die besten Zeiten hatten die Rmer recht, sich selbst als die religiosissimi mortalium zu bezeichnen, und die Griechen (z. B. Polybios) fanden die Gre Roms in seiner evaeeoa und Btaisat^ovia begrndet. Der rmische Konsul berichtete in der ersten Senatssitzung nach seinem Amtsantritt zunchst de rebus divinis, dann erst de re publica. 2. Periode: Die hellenifierende Umbildung der rmischen Religion, a) Die Religion der Carquinier herrschte bis zum 2. Pu-nischen Kriege. Diese Dynastie nahm eine Reihe von bedeutsamen nde-rungen in hellenisierender Richtung vor (Bau des kapitolinischen Iuppiter-tempels, des Zirkus Maximus, des aventinischen Dianatempels, des latinischen Bundesheiligtums fr Iuppiter atiaris auf dem Albanerberge, Erwerbung der Sibyllinischen Bcher, Einsetzung der duoviri sacris fa-ciundis als Orakeldeuter, der rmischen Festspiele und Triumphalge-brauche). Besonders aber wurden seitdem die di novensides, die neueingebrgerten Götter", aufgenommen, die als Plebs dem Patriziat der di indigetes unter den rmischen Staatsgttern gegenbertraten. Sie zerfallen in solche italischer (Diana, Minerva, Fortuna, Castor und Pollux, Herkules, Venus) und in solche griechischer Herkunft (Apollo, der Dreiverein Ceres, Liber und Libera 496, Mercurius 495, Reptunus, sculapius und Salus 291, Dispater und Proserpina 249). Fr mehrere Jahrhunderte wurde magebend die Scheidung zwischen di indigetes und novensides, zwischen ritus patrius und graecus, zwischen intra und extra pomerium (ob der Gott in- oder auerhalb der alten Weichbildgrenze verehrt wurde). Die Sibyllinischen Bcher waren die Trger der unmittelbar von den Griechenstdten Italiens, in erster Linie von Kum aus vordringenden griechischen (Elemente. Bei allen Kulthandlungen griechischer Herkunft stand das Heiligtum des Apollo (bis 431 das alte Apollinar) im Vordergrund. Im Jahre 399 wurden die griechischen Lektisternien eingefhrt. Der griechische Bilderdienst fand (Eingang; au Stelle der alten fana und Altre erhoben sich allmhlich ansehnlichere Tempel. Das Anwachsen des rmischen Gtterverbandes ist aber nicht nur durch Zuzug von auen, sondern auch durch Vermehrung von innen heraus erfolgt": durch Spaltung lterer Gottheiten, durch (Erhebung von uerungen und Seiten einzelner Götter zu mehr oder minder selbstn-digen Wesen, durch Abstraktionen und Personifikationen sittlicher Mchte und Eigenschaften wurden neue Götter geschaffen.

9. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 205

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
205 b) Die durchgreifende Hellenifierung der rmischen Religion begann aber erst in der schweren eit des 2. Punischen Krieges und setzte sich im Zusammenhange mit dem allgemeinen Hellenisierungsproze, dem sich die Rmer im 2. und 1. Jahrhundert unterwarfen, bis zum Ausgange der Republik weiter fort. Das Jahr 217 allein brachte eine Neuauflage des fast verschollenen Shnebrauches des ver sacrum auf Gehei der Sibyllinischen Bcher, die Neueinfhrung der beiden griechischen Kulte der Mens (= wyqoavvvi) und der Venus vom Berge Eryx, die ihre Kultsttten entgegen der seitherigen bung nicht mehr auerhalb der sakralen Grenze des Pomeriums, sondern auf dem Kapitol erhielten, die Anordnung von Opfern Graeco ritu sogar in Tempeln altrmischer oder in Rom aufgenommener italischer Gottheiten, insbes. die Abhaltung eines Lektisterniums, bei dem 6 Paare von Gttern be-teiligt waren: Iuppiter und Juno, Neptunus und Minerva, Mars und Venus, Apollo und Diana, Vulcanus und Vesta, Mercurius und Ceres. Den an vielen Orten Griechenlands verehrten 12 Groen Gttern gleichgesetzt und ohne jede Rcksicht auf Alter und Herkunft der Kulte nach griechischen Sagen und Kultbezeichnungen geordnet, erhielt dieser neue Gtterkreis unter dem Namen der vereinigten Götter", di consen-tes, fortan in Rom offizielle Geltung. Ihre Bilder wurden entsprechend den Zwlfgttern auf der athenischen Agora in vergoldeten Statuen am Forum aufgestellt. Die alte Scheidung von di indigetes und di noven-sides wurde gegenstandslos. Seitdem wurden die altrmischen Gott-heiten und Kulte unter Beibehaltung der alten Namen im grie = chischen Sinne innerlich umgestaltet. Die rmische Religion wurde eine Kopie, eine Nachbildung der griechischen; und so ist sie in der Literatur der klassischen und nachklassischen Zeit berliefert. Die bertragung der griechischen Mythen auf die rmischen Götter wirkte aber um so zersetzender auf den alten Glauben ein, je weniger solche (Erzhlungen von Leben und Taten der Götter dem unpersnlichen und abstrakten Charakter der rmischen Religion gerecht wurden. Mit der Zeit erschienen den breiteren Schichten der Bevlkerung die alten Götter und die umstndlichen und z. T. unverstndlichen Formen ihrer Verehrung immer fremdartiger und unbequemer. Noch schlimmer war der Einflu der glaubensfeindlichen griechischen Philosophie. Schon Ennius (239-169) machte die Rmer durch bersetzung mit dem Werke des Euhemeros bekannt. In den literarisch gebildeten Kreisen, aus denen die berufenen Trger des Staatskultus hervorgingen, fand die stoische Anschauung von der Wertlosigkeit und Verwerflichkeit der gesamten ueren Religionsbung, vor allem der Opfer und des Bilderdienstes, viele Anhnger. Daher erklrt sich der reiende Verfall des rmischen Priestertums. Ein besonders trauriges Zeichen fr die Abnahme des religisen Sinnes ist der mehrfach bezeugte Verfall der sacra privata. Die der Staatsreligion entfremdeten Gebildeten huldigten einer philosophischen Religion ohne Götter. c) Die Reformen des Htigujtus auf religisem Gebiet erwiesen sich daher als unbedingt notwendig. Selbst Mitglied der 3 groen Kol-

10. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 206

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
206 legten der Pontifices, Augurn und Quindecimvirn, seit 12 v. Chr. Pon-tisex Maximus, dessen Wrde er damit fr alle Folgezeit mit dem Prinzipat verband, weckte er auch die eingeschlafenen priesterlichen Soda-litten wieder auf, stellte im Verfall begriffene stadtrmische Tempel, 82 an der Zahl, sowie andere Heiligtmer wieder her und richtete ganz verfallene von Grund aus neu auf. Zur Grundlage und zum Mittelpunkte der neuen Religionsordnung aber machte er den kaiserlichen Privatkult auf dem Palatin. Die Tempel, die er in solo privato hier dem Apollo (und der Diana) und der Vesta und inmitten des Forum Augustum dem Marsultor erbaute, wurden mit Vorrechten ausgestattet, die in republi-kamscher Zeit mit dem Tempel des Juppiter D. M. auf dem Kapitol verbunden waren und auch spter wieder verbunden wurden. Beine politische Absicht dabei war, das alte religis-politische Zentrum der Stadt (Kapitol und Forum) durch das neugeschaffene kaiserliche (Palatin und Forum Augustum) in Schatten zu stellen, um so die Gedanken der Brger von den groen Erinnerungen des Freistaates loszulsen und sie an die Denkmler der neuen Zeit zu fesseln. Die Staatsreligion suchte er mit Hilfe eines Stabes von Literaten (Varro, Livius, Dionys von Ha-karna, Vergil, Horaz) zur Hofreligion umzugestalten. Diese Hof-religion wurde gekrnt durch den Kaiserkult, dessen Anfnge der im Jahre 29 v. Chr. eingeweihte Tempel des Divus Julius (Csar) bezeichnete. Zum Genius des rmischen Volkes wurde jetzt der Genius des regierenden Kaisers, der ja den Staat in sich verkrperte. Der Staatseid wurde seitdem beim Genius des Kaisers, bei den penates p. R. Q. und bei Juppiter geleistet. Aber nur die verstorbenen Kaiser (im ganzen 18) wurden in die Reihe der Staatsgtter als eine geschlossene Gruppe von Divi aufgenommen; sie erhielten demgem einen Tempel, einen Staats-festtag, einen Flamen und priesterliche Sodalitten. 3. Periode: Do$ Eindringen der sacra peregrina und der versall der rmischen Religion in der ttaiserzeit. Seit dem Ende der Republik brachten die Kriege im Orient die Bekanntschaft mit der kappadokischen Ma Bellona, den gyptischen Gottheiten Isis, Dsiris und Serapis, dem syrischen Baal, dem persischen Mithras. Massenhaft drangen von nun ab diese orientalischen Fremdkulte (sacra peregrina) ein und vollendeten trotz der Manahmen des Augustus die innere Zersetzung der rmischen Religion. Die Gewalt dieser Bewegung machte im 3. Jahrhundert der Kaiserzeit Rom nicht nur zum Pantheon der Welt", sondern lie schlielich die rmische und selbst die griechische Gtterwelt unter der Masse der gyptischen, persischen und semitischen Gottesdienste ersticken. Damit war das Ende des rmisch-griechischen Heibentums be-siegelt. Insbesondere bte der rtselhafte und geheimnisvolle, in unterirdisch angelegten Gemchern ober Felsgrotten vollzogene Dienst des stierttenben Mithras auf die Massen des Volkes eine gewaltige Anziehungskraft aus. Neben der Vorliebe fr Geheimkulte und die syrischen Gottesbienste, in benen ein starker monotheistischer Zug hervortrat, ist ein eigentmliches Merkmal der spteren Kaiserzeit der schon von dem Gebanken an das Weltreich eingegebene Drang nach einer Welt-religion. Nemesis, Hekate, Fortuna Panthea, Isis, Mithras wrben
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